Galerie Berlin-Baku GmbH
Kreativität kennt keine Staatsgrenzen
Die Galerie Berlin-Baku ist eine Partnergalerie der QGallery in Baku, Aserbaidschan. Sie wurde 2007 im Berliner Stadtteil Schöneberg gegründet und liegt direkt gegenüber der legendären Großgörschenstr. 35 - Großgörschen 35 war eine von 1964 bis 1968 bestehende Selbsthilfegalerie Berliner Künstler in einer ehemaligen Fabriketage, benannt nach der Anschrift Großgörschenstraße 35. Sie gilt als eine der ersten so genannter 'Produzentengalerien' und hatte Modellcharakter.
Der Schwerpunkt der Galerie Berlin-Baku liegt im Austausch zwischen Aserbaidschan und Deutschland. Doch nicht nur Künstler aus diesen beiden Ländern finden in der Galerie Berlin-Baku eine künstlerische Heimat. Ästhetische Kreativität macht an Staatsgrenzen nicht Halt. Ganz im Gegenteil: Sie verbindet Menschen über alle möglichen Hindernisse hinweg, sie hebt politische, kulturelle und wirtschaftliche Trennlinien auf oder macht sie zumindest durchlässig. Aus diesem Grund hat sich die Galerie mit der Präsentation von Bildern, Skulpturen, Fotografien sowie Performances verschiedener Künstlerinnen und Künstler anderer Herkunft geöffnet. Der Fokus unserer Arbeit liegt auf dem Gebiet der zeitgenössischen, bildenden Kunst. Die Aktivitäten der Galerie Berlin-Baku gehen aber weit darüber hinaus. So bietet die Galerie auch literarische Abende und Filmvorführungen an.
Lesen Sie mehr über zeitgenössische Kunst aus Aserbaidschan.
Aktuelle Ausstellung:
Impressionen
Nachwuchsförderung
Auch in der Bildung, bzw. Ausbildung junger Nachwuchs-Künstler engagiert sich die Galerie Berlin-Baku stark. Künstler-Studenten-Austauschprogramme finden regelmäßig statt und gemeinsam mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, der Akademie der Künste in Baku und der Partnergalerie QGallery im aserbaidschanischen Baku läd die Galerie Berlin-Baku z. B. seit 2008 jährlich drei Studenten der Akademie der Künste aus Aserbaidschan nach Berlin ein. Diesen jungen Talenten wird so die Möglichkeit zu geben, sich von Berlin, seinen Museen, Ateliers und Galerien inspirieren zu lassen. Umgekehrt, besuchen Berliner Künstler Baku und geben ihr Können und Wissen in Kursen an der Akademie der Künste in Baku an die Studenten der Meisterklassen weiter.
Der künstlerische Ausdruck und die Rezeption von Kunstwerken gehören unabhängig von Zeit und Raum zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Deswegen sind der Austausch von Kunstwerken und der Dialog von Kulturschaffenden nach der Überzeugung der Galeristen Ebrahim und Parwane Ehrari ein hervorragendes Mittel zur Verständigung verschiedener Völker, zur Festigung des Friedens, der gegenseitigen Anerkennung und der zwischenmenschlichen Gemeinschaft.
Die Galerie Berlin-Baku ist Mitglied im Landesverband Berliner Galerien.