YAMATANE MUSEUM OF ART
Japans größtes Museum für traditionelle Kunst
Das Yamatane Museum of Art war Japans erstes Museum, das sich ganz der traditionellen Kunstform Nihonga widmete. Es öffnete seine Tore im Juli 1966 im Kabutcho-Viertel in Tokio. Gründer Taneji Yamazaki (1893-1983) baute das Museum aus seiner Privatsammlung auf, seine Gemälde bilden noch heute den Kern des Bestandes. Sein Nachfolger, Tomiji Yamazaki, vergrößerte die Sammlung und initiierte Programme zur Förderung der traditionellen Nihonga-Kunst.
2009 zog das Museum um nach Hiroo, im Shibuya-Virtel. Gemäß den Prinzipien des Gründers, wonach Kunst einen Beitrag zur Gesellschaft und vor allem zur Kultur leisten sollte, war die Mission des Museums auch hier, Kunst zugänglich zu machen und traditionelle und zeitgenössische japanische Malerei auszustellen und zu erforschen. Außerdem wurde ein Kunstpreis ins Leben gerufen, der Yamatane Museum Award, mit dem zwischen 1971 und 1997 Nihonga-Künstler ausgezeichnet wurden. Das Museum zeigt zwischen 5 und 6 Ausstellungen im Jahr mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten. Den Kern der umfangreichen Sammlung bilden die die Kindai-Nihonga Gemälde (Moderne japanische Kunst). Außerdem zeigt das Museum Ölgemälde, japanische Druckgrafiken (Ukiyo-e) sowie antike japanische Kalligrafie. Die schiere Größe und die besondere Qualität der Sammlung haben dem Yamatane Museum of Art zu einem ausgezeichneten Ruf sowohl in Japan als auch in der internationalen Kunstwelt verholfen.
Insgesamt beinhaltet die Sammlung 1800 Werke, darunter vier Gemälde mit dem offiziellen Status wichtiges Kulturgut Japans sowie 18 Kunstwerke, die als wichtige Kunstgüter klassifiziert sind. Dazu gehören unter anderem Hayami Gyoshus Gemälde "Dancing in the Flames" und "Falling Camellias", Takeuchi Seihos "Tabby Cat", Tsubaki Chinzans "View of Mt. Kuno", Iwasa Matabeis "Court Lady Enjoying Wayside Chrisanthemums" sowie Sakai Houitsus "Autumn Plants and Quails".
Impressionen